Neue Aufnahme 20.08.2020 mit RedCat51
Aufnahmedaten
Aufnahmedatum | 20.08.2020 |
Aufnahmeort | Premstätten/Steiermark |
Belichtungsdauer | L: 30x300s; RGB: je 25x180s/ 6,25 Stunden |
Teleskop | WO RedCat 51 |
Montierung | Skywatcher EQ6R |
Guiding | 50mm Finderscope/Lacerta PGCam 130c |
Kamera | ASI 1600 MM Pro |
Filter | Optolong LRGB |
Software | Pixinsight, Photoshop CC, PHD2, APT |
Die Aufnahme
Irgendwie war ich weder mit meinem Newton Teleskop (150/750) noch mit dem APO (100/550) zufrieden, was den Bildausschnitt für M31, die Andromedagalaxie anbelangt. Mit dem kleinen RedCat51 ist das jetzt deutlich besser. Natürlich ist die Aufnahme nicht so extrem detailreich wie sie es mit größerer Brennweite wäre, dafür kommt man ohne Mosaik zu einem sehr stimmigen Ergebnis. Das ist nochmals den kleinen Pixeln der ASI1600MM Pro geschuldet. Mit einer Vollformat DSLR wäre die Brennweite wahrscheinlich schon zu klein.
Hier habe ich die 30% der besten Aufnahmen aus drei Nächten verwendet.
Aufnahme vom 17.12.2018 mit Esprit 100 ED
Aufnahmedaten
Aufnahmedatum | 17.12.2018 |
Aufnahmeort | Premstätten/Steiermark |
Belichtungsdauer | L: 30x180s; RGB: je 15x180s/ 4 Stunden |
Teleskop | Skywatcher Esprit 100 ED |
Montierung | Skywatcher EQ6R |
Guiding | 50mm Finderscope/Lacerta PGCam 130c |
Kamera | ASI 1600 MM Pro |
Filter | Optolong LRGB |
Software | Deep Sky Stacker, Photoshop CC, PHD2, APT |
Für diese Aufnahme habe ich nur die besten Aufnahmen aus ca. 8 Stunden Belichtungszeit verwendet. Die Schwierigkeit besteht aus zwei Punkten: der großen Ausdehnung der Galaxie und den großen Helligkeitsunterschieden. Der Esprit APO ohne Reducer hat ein etwas zu kleines Gesichtsfeld für die Andromedagalaxie, weshalb ich diese Aufnahme irgendwann mit größerem Bildfeld aufnehmen möchte. Gegen das Ausbrennen des hellen Kerns habe ich versucht, zwei gestackte Aufnahmen unterschiedlich zu stretchen und dann die dunkle und helle Variante zu kombinieren. Wie man sehen kann ist mir das nicht zu 100% gelungen. Es würde sich hier also durchaus rentieren, kürzer belichtete Luminanzaufnahmen zu erstellen und diese dann zu kombinieren.
Das Objekt – M31 – Andromedagalaxie
Über diese Galaxie bin ich mehr oder weniger zur Astrofotografie gekommen. Wer sie einmal bei dunklem Himmel im Fernglas gesehen hat, kann sich nur schwer von diesem Anblick lösen. Als unser galaktischer Nachbar befindet sie sich in einer Entfernung von 2,5 Mio. Lichtjahren. Also immer noch sehr weit weg aber für eine Galaxie wiederum nicht. So ist sie auch das entfernteste Objekt, das mit freiem Auge gesehen werden kann. Mit unserer Milchstraße ist sie gravitativ verbunden. Messungen haben ergeben, dass wir in einigen Milliarden Jahren mit der Andromedaglaxie kollidieren werden. Da die Sterne und Planeten aber so viel leeren Raum um sich haben, wird es kaum zu Kollissionen kommen. Die Geschwindigkeit mit der wir uns aufeinander zubewegen beträgt 114 km/s. Die Andromedagalaxie ist astronomisch mit Sicherheit eines der berühmtesten und beliebtesten Objekte. Die beiden begleitenden Objekte sind M32 und M110. Insgesamt sind es aber um die 40 kleine Galaxien, die sich rund um die Andromedagalaxie bewegen.
Daten zum Objekt
Name | M31 |
Entfernung | 2,5 Mio Lj. |
Helligkeit | 3,5 mag |
Scheinbare Größe | 189´x61,7´ |
Sternbild | Andromeda |
Typ | Spiralgalaxie |