M45 – Plejaden

Aufnahmedatum 21.02.2020
Aufnahmeort Premstätten/Steiermark
Belichtungsdauer L: 20 x 300s
RGB: je 10 x 300s
Gesamt: 4,2 Stunden
Flats/Bias/Darks: je 50
Teleskop Skywatcher ED100 Esprit 100/550
Montierung Skywatcher EQ6-R
Guiding 50mm Finderscope/Lacerta PGCam 130c
Kamera ASI 1600MM Pro (mono)
Filter ZWO 36mm LRGB/Ha/O3/S2 mit ZWO EFW
Software Deep Sky Stacker, Pixinsight, PHD2, APT

Die Aufnahme

Bei der folgenden, älteren Aufnahme, habe ich mit je 180s belichtet, die gesamte Belichtungszeit betrug mit über 5 Stunden aber doppelt so lange. Hier kann man schön sehen, dass gute Rohbildqualität und möglichst lange Einzelbelichtungen zu besseren Aufnahmen führen.

M45 Plejaden
M45 Plejaden
 

Die Plejaden sind nicht ganz einfach aufzunehmen. Hier habe ich mich definitiv für eine zu kurze Belichtungszeit im Luminanzkanal entschieden. Aber der nächste Winter kommt bestimmt!

Das Objekt - der Plejadennebel oder die Plejaden

Eines der Objekte die auch unter Stadthimmel durchaus gut als „nebliges“ Objekt wahrgenommen werden können, sind die Plejaden.

Dabei ist es kein selbst leuchtender Nebel, der Relexionsnebel wird von den dahinter liegenden Sternen des Plejaden Sternhaufens angestrahlt. Die Plejaden liegen der Sonne relativ nahe und leuchten stark bläulich. Das ist bei großer Öffnung in einem Teleskop durchaus schon zu erahnen.

Fotografisch ist die blau Färbung dominant und die vielen Nebelstrukturen machen sie zu einem immer lohnenden und spannenden Objekt.

Daten zum Objekt

Name Plejaden, M45
Entfernung 440 Lichtjahre
Helligkeit 2,7 - 6,4 mag
Scheinbare Größe 110´
Sternbild Stier
Typ Sternhaufen mit Reflexionsnebel

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